Was ist eigentlich eine Psychotherapie?

Wenn du die Erwartung an mich hast, dass ich dich heile, dir Ratschläge und Lösungen präsentiere, dann muss ich dich leider enttäuschen. Im Fokus einer Psychotherapie steht vielmehr der Prozess, gemeinsam mit einem neugierigen Blick zu verstehen. Auch verlangt eine Psychotherapie Geduld. Geduld mit dir und mir. Zugang zu dir und deinen Gefühlen zu bekommen – Gefühle, welche gar bedrohlich im Verborgenen schlummern – braucht Zeit und kann Emotionen hervorrufen, die sich unangenehm anfühlen.

Ziel und Zweck einer Psychotherapie ist es, sowohl psychische als auch psychosomatische Symptome zu reduzieren und Beschwerden zu lindern.

Was ist eigentlich eine Psychotherapie?

Wenn du die Erwartung an mich hast, dass ich dich heile, dir Ratschläge und Lösungen präsentiere, dann muss ich dich leider enttäuschen. Im Fokus einer Psychotherapie steht vielmehr der Prozess, gemeinsam mit einem neugierigen Blick zu verstehen. Auch verlangt eine Psychotherapie Geduld. Geduld mit dir und mir. Zugang zu dir und deinen Gefühlen zu bekommen – Gefühle, welche gar bedrohlich im Verborgenen schlummern – braucht Zeit und kann Emotionen hervorrufen, die sich unangenehm anfühlen.

Ziel und Zweck einer Psychotherapie ist es, sowohl psychische als auch psychosomatische Symptome zu reduzieren und Beschwerden zu lindern.

Vertrauen in Dich…

und deine eigenen Stärken sollen wiedererlangt, inneres Wachstum angestoßen werden.

Eine Psychotherapie bietet dir die Möglichkeit, in einer geschützten, haltgebenden Begegnung dich dem verborgenen Winkel deiner verletzten Seele anzunähern. Du kannst dabei noch unbewusste Prozesse in dir entdecken und Sinnzusammenhänge verstehen lernen. Das Auseinanderflechten von Vergangenheit und Gegenwart ermöglicht es, sich nicht in Wiederholungsschleifen zu verfangen. Und so manch entflammtes Gefühl findet mittels biographischem Kompass wieder Orientierung.

Hierbei ist es mir besonders bedeutsam, ein Klima zu schaffen, in welchem Vertrauen wachsen kann. Ein Vertrauen, so dass du dich vielleicht fallen lassen kannst –  mit der Zuversicht: wolkenweich kann die Landung sein. Vertiefende Informationen erwarten dich vor Ort.

Besonderheiten der Gruppe

Die psychotherapeutische Gruppe kann als Mikrokosmos unseres Alltags verstanden werden.

Sie bietet die Chance, verinnerlichte Beziehungsmuster und dominierende Überzeugungen über sich, andere und die Welt sichtbar werden zu lassen, zu verstehen und Veränderungen anzustoßen. Du kannst dich in einem geschützten Rahmen ausprobieren, Unterschiede zu den anderen aber auch ein Gefühl von Verbundenheit erfahren. Manchmal kann es auch erleichternd sein, sich nicht im Fokus der Aufmerksamkeit zu erleben.

Durch das Potential gleich mehrerer Co-Therapeuten wird Wachstum gefördert – ein inneres Wachstum, welches im exklusiven Setting einer Einzelpsychotherapie in der Art nicht herstellbar ist.

Spezielle Psychotraumatherapie

Der Begriff Trauma (griechisch: Wunde) bedeutet eine körperliche oder seelische Verletzung.

Die Symptome, die aus einem traumatischen Ereignis entstehen können, sind zunächst völlig normale Reaktionen auf ein nicht normales, extremes Erlebnis. Eine Stressreaktion, welche unseren Körper in Alarmbereitschaft versetzt, sodass wir stets gewarnt und in Habachtstellung sind. Sie zeigt sich unter anderem in Gestalt von Albträumen, Ängsten, vermehrten Wutanfällen, erhöhter Reizbarkeit, Nervosität, Unruhe und Schreckhaftigkeit.

Das Vermeiden von Dingen, die an das Schlimme erinnern, der Eindruck, die Welt erscheint „wattig“ und „dumpf“ oder das Gefühl emotionaler Taubheit können hierbei als Überlastungsschutz verstanden werden. Es ist ein Versuch, das Gehirn vor ungewollten, überwältigenden Wiedererinnerungen an das bedrohlich erlebte zu schützen. Dauerhafter Stress und abermaliges Auslösen dieser Alarmreaktion können dazu führen, dass diese eigentlich klugen Bewältigungsreaktionen tiefe Wunden in der Seele hinterlassen – nicht selten geprägt von Scham- und Schuldgefühlen, dem Gefühl es „verdient“ zu haben.

Es wäre schön, wenn ich an dieser Stelle einfach schreiben könnte: Das ist Quatsch!

Kein Mensch hat etwas Schlimmes verdient. Und schwupp, das quälende Gefühl wäre verschwunden. Wenn es so einfach wäre, dann hättest du dies – wie gewiss schon zahlreiche andere Bemühungen – bereits getan. In der Psychotraumatherapie geht es darum, wieder Kontrolle über ungewollt auftretende Erinnerungen zu erhalten, sich zu stabilisieren, das traumatisch Erlebte als Teil der eigenen Lebensgeschichte zu integrieren, zu trauern, Entwicklung anzustoßen und einen inneren Frieden zu finden.